Vor rund 252 Millionen Jahren führten massive Vulkanausbrüche in Sibirien zu einer Klimakatastrophe, die das Massenaussterben verursachte. Fossilien aus der Bellerophon- und Werfen Formation zeigen die beeindruckende Vielfalt des Lebens vor und die Monotonie danach. Besucher:innen erfahren, wie marine Ökosysteme auf extreme Bedingungen reagierten und welche Folgen die Kohlendioxidfreisetzung durch den Sibirischen Trapp hatte. Die Ausstellung verdeutlicht, wie sich das Leben nur langsam erholte und wie sich Organismen wie die Muschel Claraia an sauerstoffarme und warme Umgebungen anpassten.
Erschreckenderweise setzt die Menschheit heute mehr Kohlendioxid frei als die sibirischen Vulkane zur Zeit des Massenaussterbens. Ein besonderer Fokus liegt auf den Auswirkungen des Klimawandels in Südtirol: steigende Temperaturen, schmelzende Gletscher und eine höhere Schneefallgrenze. Die Ausstellung zeigt, wie unser Verhalten die Biodiversität und Resilienz der Umwelt beeinflusst und was jede:r Einzelne tun kann, um Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltigere Zukunft zu fördern.
Durch die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart bietet die Ausstellung einen eindringlichen Weckruf zum Handeln und betont die Notwendigkeit globaler Anstrengungen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden.
> zum herunterladen – high Quality: Ausstellungskatalog – Countdown to Mass Extinction?
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